Kümmere Dich um Dich selbst um Deiner Selbst willen, denn Du bist es wert und Dein Wohlbefinden sollte Dir mindestens genauso wichtig sein, wie das der anderen. Nimm Deine eigenen Bedürfnisse ernst und nimm Dir Zeit für Dich. Damit das auch wirklich gut klappt, trage einen Termin dafür im Kalender ein. Diesen Termin verteidigst Du genauso wie jeden anderen und sage "Nein, da habe ich schon etwas vor".
Überhaupt, dieses nein-sagen, fällt es Dir auch so schwer? Dann übe es dringend. Sage nein zu Menschen, die Ihre Sorgen bei Dir abladen, aber Dir nie zuhören möchten. Sage nein zu Menschen, denen Du einen Gefallen tun sollst, die Dir jedoch keinen Gefallen tun. Du spürst selbst, welche Menschen Dir gut tun und welche Deine Energie rauben. Grenze Dich aktiv ab von schädlichen Einflüssen. Du musst nicht allen gefallen und für alle da sein.
Du musst auch nicht ständig erreichbar sein. Lege Dein Handy weg, schalte den Flugmodus ein oder schalte es gleich ganz aus während Deiner Me-Time. Wusstest Du, dass der ständige unbewusste Vergleich mit anderen Deine Unzufriedenheit schürt? Die andauernden "Neuigkeiten" auf Instagram und Co machen süchtig, rauben Energie und stören Deine Konzentration. Je weniger Zeit Du damit verbringst, Social Media zu durchforsten, desto mehr Zeit hast Du für anderes- Spaziergänge, Sport oder Lesen.
Plane täglich etwas ein, das Dir gut tut. Das können Kleinigkeiten sein wie ein kleiner Nachmittagsschlaf oder eine
Tasse Tee, die Du ganz bewusst trinkst. Lese ein Buch, treffe Deine beste Freundin, betreibe ausführliche
Körperpflege oder treibe Sport. Was auch immer Dir gut tut- tu es.
Wenn Du isst, dann achte darauf, dass Du ausgewogen isst und so viel wie möglich selbst zubereitest. Fast Food ist nicht gut und industriell verarbeitete Lebensmittel enthalten viele Zusatzstoffe. Wenn Du wenig Zeit zum Kochen hast, dann bereite beim nächsten Mal etwas mehr vor, so dass Du eine oder mehrere Mahlzeiten auf Vorrat hast. So stellst Du sicher, dass Du auch an stressigen Tagen nicht auf Döner und Pizza zurückgreifen musst.
Selfcare muss keine teure Yoga-Woche auf Mallorca sein, selfcare muss auch nicht in Verbindung mit Konsum stattfinden. Selfcare bedeutet vielmehr, dass Du Deine Bedürfnisse wahrnimmst und wichtig nimmst. So wichtig wie Dein weinendes Kind ist, das Du umgehend tröstest, so wichtig solltest Du auch Dir selbst sein. Es ist für Dich existenziell, Dich treiben zu lassen und Dich selbst in den Mittelpunkt zu stellen, denn so beugst Du zum Beispiel psychischen Krankheiten aber auch körperlichen Leiden vor. Me-time ist kein Luxus sondern vielmehr notwendige Prävention.
Ein sehr strapazierter Begriff ist der Begriff "Achtsamkeit". Dennoch gehört Achtsamkeit zur Selbstfürsorge wie Sonnenschein zum Sommer. Achtsamkeit ist irgendwie in Mode gekommen, dabei ist Achtsamkeit im Grunde nichts Neues, sondern mit einer bewussten Verlangsamung und erhöhter Konzentration gleichzusetzen. Achtsamkeit meint also Entschleunigung und die bewusste Wahrnehmung bzw. das bewusste Erleben von Situationen, Dingen oder Begegnungen mit allen möglichen Sinnen. Dafür bedarf es einer Fokussierung auf den Augenblick und einer bewussten Vermeidung von Störfaktoren.
FAZIT. Du bist wichtig, Du bist es wert und Du bist genug. Sei gut zu Dir selbst!